Hunds-Rose

Steckbrief

Lateinischer Name: Rosa canina

Familie: Rosengewächse

Gattung: Rosa

Art: canina

Herkunft: einheimisch

Aussehen

Die Hunds-Rose, wissenschaftlich bekannt als Rosa canina, ist ein dorniger Strauch, der eine Höhe von 1,5 bis 3 Metern erreichen kann. Die Pflanze zeichnet sich durch ihre aufrechten, verzweigten Triebe aus, die mit scharfen Dornen besetzt sind. Die Hunds-Rose hat eine buschige Wuchsform und bildet eine dichte, undurchdringliche Masse aus Zweigen und Blättern.

Verbreitungsgebiet

Die Hunds-Rose ist in Europa, Westasien und Nordafrika heimisch. Sie kommt in verschiedenen Lebensräumen vor, einschließlich Wäldern, Hecken, Flussufern und offenen Landschaften. Die Pflanze ist anpassungsfähig und kann in verschiedenen Bodentypen und Klimazonen gedeihen.

Vegetative Merkmale

Die Blätter der Hunds-Rose sind gefiedert und bestehen aus 5 bis 7 ovalen Blättchen, die eine längliche Form haben. Die Blättchen haben eine leuchtend grüne Farbe und sind gezahnt. Im Herbst verfärben sich die Blätter oft in warmen Nuancen von gelb, orange oder rot, bevor sie abfallen. Die Pflanze blüht im Frühsommer, normalerweise zwischen Juni und Juli. Die Blüten der Hunds-Rose sind rosa oder weiß und haben einen angenehmen Duft. Sie sind einzeln oder in kleinen Büscheln angeordnet und dienen als Nektarquelle für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten.

Generative Merkmale

Nach der Blüte bildet die Hunds-Rose ovale Früchte, die als Hagebutten bezeichnet werden. Die Hagebutten sind leuchtend rot oder orange und haben eine rundliche Form. Sie sind etwa 1 bis 2 Zentimeter lang und enthalten viele kleine Samen. Die Hagebutten sind reich an Vitaminen und werden oft von Vögeln und anderen Tieren als Nahrungsquelle genutzt. Die Samen der Hunds-Rose werden durch den Kot von Vögeln und anderen Tieren verbreitet, die die Hagebutten fressen. Die Samen können in geeigneten Standorten keimen und neue Pflanzen hervorbringen. Die Hunds-Rose hat auch eine reproduktive Strategie namens "Vegetative Vermehrung", bei der sie sich durch das Wurzelsystem ausbreiten und neue Triebe bilden kann. Die Hunds-Rose hat aufgrund ihrer schönen Blüten und ihrer nahrhaften Früchte einen Zierwert und wird oft in Gärten und Parks angepflanzt. Sie hat auch eine lange Geschichte der Verwendung in der Volksmedizin, da ihre Früchte eine Quelle von Vitamin C und anderen gesundheitsfördernden Verbindungen sind.