Startseite Bäume A-Z Artikel Impressum
alle Baumarten von A-Z Liste aller Bäume

Papiermaulbeerbaum

Papiermaulbeerbaum

Steckbrief

Lateinischer Name: Broussonetia papyrifera

Familie: Maulbeerengewächse

Gattung: Broussonetia

Art: papyrifera

Herkunft: Asien

Aussehen

Der Papiermaulbeerbaum (Broussonetia papyrifera) ist ein mittelgroßer Baum, der eine Höhe von 10 bis 20 Metern erreichen kann. Er zeichnet sich durch seine charakteristische Rinde und Blattform aus. Die Rinde des Papiermaulbeerbaums ist glatt und grau-braun. Bei älteren Bäumen kann sie eine leicht schuppige Textur entwickeln. Die Blätter sind groß, herzförmig und haben eine unregelmäßige, leicht gelappte Struktur. Sie sind etwa 10 bis 20 Zentimeter lang und haben eine hellgrüne Farbe. Im Herbst können die Blätter gelblich werden, bevor sie abfallen.

Verbreitungsgebiet

Der Papiermaulbeerbaum ist in Ostasien beheimatet und hat ein weitreichendes Verbreitungsgebiet. Er kommt in China, Japan, Korea und anderen Teilen der Region vor. Der Baum wächst in verschiedenen Habitaten, darunter Wälder, Flussufer, Bergtäler und ländliche Landschaften. Der Papiermaulbeerbaum ist anpassungsfähig und kann auch in gestörten und urbanen Umgebungen vorkommen.

Vegetative Merkmale

Der Papiermaulbeerbaum hat eine ausladende, runde Krone mit vielen verzweigten Ästen. Die Äste sind flexibel und biegsam. Die Rinde ist glatt und besitzt eine charakteristische grau-braune Farbe. Die Blätter sind wechselständig angeordnet und haben eine asymmetrische Form. Sie sind leicht gezahnt und haben eine spitz zulaufende Spitze. Die Blätter sind in der Regel groß und bieten eine gute Beschattung.

Generative Merkmale

Der Papiermaulbeerbaum ist zweihäusig getrenntgeschlechtig, das heißt, es gibt männliche und weibliche Bäume. Die männlichen Blütenstände sind kätzchenartig und hängend, während die weiblichen Blütenstände aufrechte Ähren bilden. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind. Nach der Bestäubung entwickeln sich aus den weiblichen Blüten kleine, unscheinbare Früchte, die rundlich und gelblich bis rötlich gefärbt sind. Diese Früchte sind essbar, haben jedoch eine geringe wirtschaftliche Bedeutung. Der Papiermaulbeerbaum hat seinen Namen aufgrund der Verwendung seiner Rinde für die Herstellung von Papier. Die innere Rinde des Baums enthält Fasern, die zur Herstellung von hochwertigem Papier verwendet werden können. Diese Rindenfasern werden geschält, getrocknet und dann zur Papierherstellung verwendet. Zusammenfassend ist er ein mittelgroßer Baum mit charakteristischer Rinde und großen, herzförmigen Blättern. Er ist in Ostasien verbreitet und spielt eine wichtige Rolle in der traditionellen Papierherstellung. Der Baum hat auch ökologische Bedeutung und bietet Lebensraum für verschiedene Tierarten und dient als Nahrungsquelle für einige Insekten und Vögel. Die Nutzung des Papiermaulbeerbaums geht jedoch über die Papierherstellung hinaus. In einigen Kulturen werden die Blätter des Baums als Futtermittel für Vieh genutzt. Die Fasern der Rinde finden auch Anwendung in der Textilproduktion, insbesondere bei der Herstellung von Seide. Darüber hinaus wird der Baum oft als Zierpflanze in Gärten und Parks angepflanzt, aufgrund seines attraktiven Aussehens und der großzügigen Schattenspende. Sie hat eine lange Geschichte in Ostasien und spielt eine wichtige Rolle in den kulturellen Traditionen und der wirtschaftlichen Entwicklung der Region. Seine einzigartigen vegetativen und generativen Merkmale machen ihn zu einer interessanten und vielseitig nutzbaren Baumart.

Der Baum


Definition
Baumbestimmung
Baum des Jahres Liste

Interessante Baumarten

Empfehlungen

dinosaurierarten.de alle Dinos kindgerecht erklärt, viele Bilder Dinosaurier
Der Hund und die Natur viele Infos alle Hunde
Infos, News und Ergebnisse aus der Fußball Bundesliga
Blumen und Pflanzen und Gräser