Pyrenäen Schwarzkiefer
Steckbrief
Lateinischer Name: Pinus nigra var. salzmanii
Familie: Kieferngewächse
Gattung: Pinus
Art: nigra
Herkunft: Südeuropa/Mittelmeer
Aussehen
Die Pyrenäen Schwarzkiefer (Pinus nigra var. salzmanii) ist ein mittelgroßer Nadelbaum, der eine Wuchshöhe von 20-30 Metern erreichen kann. Sie zeichnet sich durch ihre schlanke, säulenförmige Krone und ihre dunkelgrünen, nadelförmigen Blätter aus. Die Rinde der Schwarzkiefer ist bei jungen Bäumen glatt und braungrau, während sie bei älteren Bäumen tiefe Risse aufweist und eine dunkelgraue bis schwarze Färbung annimmt.
Verbreitungsgebiet
Diese Kiefernart ist vor allem in den Pyrenäen, einem Gebirgszug zwischen Spanien und Frankreich, heimisch. Sie wächst in höheren Lagen, insbesondere in subalpinen und alpinen Regionen. Aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen Wetterbedingungen wird sie auch in anderen Teilen Europas als Zierbaum oder zur Aufforstung verwendet.
Vegetative Merkmale
Die Nadeln sind dunkelgrün und steif. Sie sind in Büscheln von zwei Nadeln angeordnet und haben eine Länge von etwa 5-10 Zentimetern. Die Nadeln bleiben für mehrere Jahre an den Zweigen haften, bevor sie abgeworfen werden.
Generative Merkmale
Sie bildet männliche und weibliche Zapfen aus. Die männlichen Zapfen sind länglich und gelblich und produzieren Pollen, der vom Wind verbreitet wird. Die weiblichen Zapfen sind zunächst grün und reifen dann zu einer braunen Farbe. Sie haben eine eiförmige Form und sind etwa 5-10 Zentimeter lang.
Die Zapfen der Schwarzkiefer bleiben für mehrere Jahre am Baum und öffnen sich erst bei trockenen Bedingungen, um die Samen freizugeben. Die Samen sind mit Flügeln ausgestattet, die ihnen helfen, sich durch den Wind zu verbreiten. Die Schwarzkiefer hat eine lange Lebensdauer und kann mehrere Jahrhunderte alt werden.
Die Pyrenäen Schwarzkiefer ist eine wichtige Baumart in den Pyrenäen und trägt zur Stabilisierung der Bergböden und zum Schutz vor Erosion bei. Sie ist auch ein beliebter Baum in Gärten und Parks aufgrund ihrer attraktiven Erscheinung und ihrer Fähigkeit, sich an verschiedene Boden- und Klimabedingungen anzupassen.