Rote Heckenkirsche

Steckbrief

Lateinischer Name: Lonicera xylosteum

Familie: Geißblattgewächse

Gattung: Lonicera

Art: xylosteum

Herkunft: einheimisch

Aussehen

Die Rote Heckenkirsche, wissenschaftlich bekannt als Lonicera xylosteum, ist ein sommergrüner Strauch, der eine Höhe von etwa 1,5 bis 3 Metern erreichen kann. Er zeichnet sich durch einen dichten, aufrechten Wuchs aus. Die Zweige sind grau-braun und leicht behaart. Die gegenständig angeordneten Blätter sind oval bis elliptisch geformt, dunkelgrün und haben eine leicht behaarte Unterseite. Im Herbst nehmen sie eine attraktive gelbliche Färbung an, bevor sie abfallen.

Verbreitungsgebiet

Diese ist in weiten Teilen Europas verbreitet und kommt sowohl in gemäßigten als auch subarktischen Regionen vor. Sie wächst bevorzugt in lichten Wäldern, Waldrändern, Hecken und Gebüschen. Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit an verschiedene Bodenarten und Klimabedingungen ist sie eine häufige Pflanze in vielen Gärten und Landschaften.

Vegetative Merkmale

Die Rote Heckenkirsche ist ein buschiger Strauch mit aufrechtem Wuchs. Die Zweige sind leicht behaart und haben eine grau-braune Farbe. Die gegenständig angeordneten Blätter sind oval bis elliptisch geformt und haben eine dunkelgrüne Farbe. Die Unterseite der Blätter ist leicht behaart. Im Frühling und Sommer bildet die Pflanze kleine, unscheinbare cremeweiße Blüten aus, die in dichten Büscheln angeordnet sind.

Generative Merkmale

Sie bildet im Spätsommer bis Herbst kleine, runde, leuchtend rote Beeren aus. Diese Beeren sind bei Vögeln beliebt und dienen als Nahrungsquelle. Die Beeren sind jedoch für den Menschen giftig. Die Pflanze vermehrt sich hauptsächlich durch Samen, die von Vögeln verbreitet werden. Die Blüten der Rote Heckenkirsche sind unscheinbar und werden von Insekten bestäubt.