Rumelische Kiefer

Steckbrief

Lateinischer Name: Pinus peuce alternative Bezeichnungen: Mazedonische Kiefer

Familie: Kieferngewächse

Gattung: Pinus

Art: peuce

Herkunft: Südeuropa/Mittelmeer

Aussehen

Die Rumelische Kiefer, auch bekannt als Pinus peuce oder Mazedonische Kiefer, ist ein immergrüner Nadelbaum, der eine imposante Höhe von bis zu 30 Metern erreichen kann. Sie zeichnet sich durch eine schlanke, konische Form aus. Die Äste sind waagerecht ausgebreitet und die Baumkrone ist pyramidenförmig. Die Rinde der Rumelischen Kiefer ist graubraun und weist eine rissige Textur auf. Die Nadeln sind dunkelgrün, steif und stachelig und wachsen in Bündeln von fünf.

Verbreitungsgebiet

Diese Kiefernart ist in Südosteuropa beheimatet und hat ihr Hauptverbreitungsgebiet in den Gebirgen des Balkans, insbesondere in Bulgarien, Nordmazedonien und Albanien. Sie wächst in alpinen Regionen und gedeiht am besten in Höhenlagen zwischen 1.000 und 2.000 Metern. Aufgrund ihrer Robustheit und Frostbeständigkeit wird sie häufig in Parks und Gärten als Zierbaum angepflanzt.

Vegetative Merkmale

Sie zeichnet sich durch ihren schlanken Wuchs und die pyramidenförmige Krone aus. Die Nadeln sind dunkelgrün, steif und stachelig. Sie wachsen in Bündeln von fünf und können eine Länge von 10 bis 15 Zentimetern erreichen. Die Kiefer bildet auch kleine, braune Zapfen aus, die sich während der Reife öffnen und ihre Samen freigeben.

Generative Merkmale

Die Rumelische Kiefer ist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch), was bedeutet, dass sowohl männliche als auch weibliche Blüten auf demselben Baum vorkommen. Die männlichen Blütenzapfen sind gelblich und hängend, während die weiblichen Blütenzapfen aufrecht sind. Die Bestäubung erfolgt durch Wind. Die weiblichen Zapfen reifen über mehrere Jahre hinweg und werden schließlich braun. Sie enthalten die Samen der Rumelischen Kiefer, die von Tieren oder dem Wind verbreitet werden.