Sommerlinde

Steckbrief

Lateinischer Name: Tilia platyphyllos alternative Bezeichnungen: Großblättrige Linde

Familie: Lindengewächse

Gattung: Tilia

Art: platyphyllos

Herkunft: einheimisch

Aussehen

Die Sommerlinde, wissenschaftlich als Tilia platyphyllos bezeichnet, ist ein mittelgroßer Laubbaum, der Höhen von etwa 20 bis 30 Metern erreichen kann. Ihr markantes Merkmal sind die großen, herzförmigen Blätter, die eine Länge von bis zu 12 cm erreichen können. Diese Blätter sind dunkelgrün und haben eine glänzende Oberfläche. Im Frühsommer produziert die Sommerlinde duftende, cremefarbene Blüten, die zahlreiche Insekten anlocken, darunter Bienen. Die Rinde des Baumes ist grau und wird mit dem Alter rissig.

Verbreitungsgebiet

Die Sommerlinde ist in weiten Teilen Europas heimisch und kommt von Westeuropa bis nach Osteuropa vor. Sie bevorzugt gemäßigte Klimazonen und ist in Laubwäldern, an Waldrändern und in Parks zu finden. Dieser Baum ist in Europa weit verbreitet und ein charakteristischer Bestandteil vieler europäischer Wälder.

Vegetative Merkmale

Die Sommerlinde zeichnet sich durch ihre großen, herzförmigen Blätter aus, die im Frühling sprießen und im Herbst in goldgelbe Farben wechseln, bevor sie abfallen. Die Blätter sind wechselständig angeordnet und haben gesägte Ränder. Die Sommerlinde hat einen aufrechten, säulenförmigen Wuchs mit einer ausladenden Krone, die in der Regel dicht mit Blättern bedeckt ist. Die Blätter sind im Sommer dicht genug, um ausreichend Schatten zu spenden.

Generative Merkmale

Die Sommerlinde produziert im Frühsommer duftende Blüten, die in hängenden Büscheln angeordnet sind. Diese Blüten sind sehr attraktiv für Bienen, die den Nektar sammeln und daraus Honig produzieren. Nach der Bestäubung entwickeln sich die Blüten zu kleinen, holzigen Früchten, die als Nüsschen bezeichnet werden. Diese Nüsschen sind von einer dünnen, papierartigen Hülle umgeben und enthalten die Samen der Sommerlinde. Im Herbst werden die Nüsschen reif und können vom Baum fallen.